Die Tage habe ich VPN-Anbieter verrissen und nun hier die Einrichtung von OpenVPN. Wie passt das zusammen?
Ganz einfach VPN ist nicht vom Prinzip her unsinnig sondern ein virtuelles privates Netzwerk hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Damit kann man von überall auf der Welt auf sein eigenes Netzwerk inklusiv freigegebener Verzeichnisse wie z.B. einen Netzwerkspeicher (NAS), lokale Dienste, lokale Drucker usw. zugreifen. Ein Rechner der über ein VPN verbunden ist verhält sich exakt genauso als wäre er dort im Netzwerk obwohl er weit entfernt und übers Internet über eine verschlüsselte Verbindung dort eingewählt ist. Der Rechner hat daher zwei IP-Adressen – eine IP-Adresse für die Internetverbindung und eine IP-Adresse aus der IP-Range von dem Netzwerk mit dem er per VPN verbunden ist.
In dieser mehrteiligen Serie will ich beschreiben wie man eine solchen Dienst einrichtet und die VPN-Verbindung herstellt. Dabei ist es egal ob die des sich um eine VPN eines Rechners oder eines Smartphone handelt. Eine VPN-Verbindung ist von der Geschwindigkeit einer direkten Verbindung hoffnungslos unterlegen und taugt nicht dazu um Mediendateien wie Filme darüber abzuspielen aber kann einem durchaus den Hintern retten wenn man irgendwo auswärts eine Datei benötigt die nur auf seinem lokalen NAS liegt und man vergessen hat die aktuelle Version auf den USB-Stick zu kopieren.
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