Nach einem Systemupgrade hatte ich (wieder) Mails in meiner Mailbox mit dem Subjekt: „test -x /usr/sbin/anacron || ( cd / && run-parts –report /etc/cron.daily )“ und dem Inhalt:
/etc/cron.daily/spamassassin: Wide character in print at /usr/bin/sa-compile line 433, <$fh> line 2518. Wide character in print at /usr/bin/sa-compile line 433, <$fh> line 2931.
Ich konnte mich dunkel daran erinnern, dass ich genau das schon einmal hatte und gelöst hatte. Offensichtlich liegt das Problem also in dem neuen Spamassissin. Wieder begann erneut eine Suche im Internet nach der Lösung denn ich hatte vergessen wie ich das damals gerade gebogen hatte. Daher habe ich hier die Lösung jetzt dokumentiert denn ich fürchte spätestens mit dem Upgrade auf Bullseye (Debian 11), vermutlich im Sommer dieses Jahres, wird das Problem erneut auftreten.
Der Grund liegt darin, dass ich die Version 3.4.2 von Spamassassin in Kombination mit den Filterregeln von Heinlein benutze. Diese benutzen UTF8-Zeichen über die der Spamassassin in der Version letztlich stolpert.
Die Lösung ist ein Patch von sa-compile, Man legt eine Datei /root/sa-compile.patch mit dem Inhalt:
--- /usr/bin/sa-compile.org 2019-12-22 09:24:45.291332807 +0100 +++ /usr/bin/sa-compile.patched 2019-12-22 09:26:37.820509912 +0100 @@ -391,6 +391,8 @@ open(my $re, ">scanner${numscans}.re") or die "cannot create scanner${numscans}.re: $!"; + # added by schappy on 200122 to fix wide character warning generected by fixup_re + binmode($re, "encoding(UTF-8)"); print $re <<EOT or die "error writing: $!"; #define NULL ((char*) 0) #define YYCTYPE unsigned char
an. Mit dem Aufruf:
patch /usr/bin/sa-compile /root/sa-compile.patch
wird nun die Datei gepatcht. Den Erfolg kann man nun durch den Aufruf von:
sudo -u debian-spamd sa-compile
überprüfen denn dieser Aufruf muss fehlerfrei erfolgen.
1 Gedanke zu „Spamassassin – test -x /usr/sbin/anacron || ( cd / && run-parts –report /etc/cron.daily )“
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